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Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe und des Polizeipräsidiums Karlsruhe

Albtalstr. - 22.05.2017


(KA) Karlsruhe - Ermittlungen zu Tötungsdelikt in der Albtalstraße
laufen weiter auf Hochtouren - Polizei bittet Bevölkerung um Mithilfe
- Belohnung ausgelobt

Bei ihren mit Hochdruck betriebenen Ermittlungen nach den
Umständen und den Hintergründen des tödlichen Geschehens in der
Karlsruher Albtalstraße 4 ist die Karlsruher Kriminalpolizei derzeit
dabei, das Umfeld des Opfers aufzuhellen. Weiterhin sind die
Ermittler damit befasst, eine ganze Reihe von Spuren abzuklären.
Zugleich dauern die kriminaltechnischen Spurensicherungsmaßnahmen
noch an.

Wie berichtet, konnte die 66-jährige Verena Löbnitz am
Donnerstagmorgen, nach einem Brand in ihrer Wohnung im ersten
Obergeschoss des Anwesens Albtalstr. 4 nur noch tot von der Feuerwehr
geborgen werden. Nachdem die Ermittler der Sonderkommission "Kolping"
von einem Gewaltverbrechen ausgegangen waren, hat sich dies im Rahmen
der am Freitag durchgeführten Obduktion bestätigt. Frau Löbnitz wurde
Opfer eines Gewaltverbrechens. Der Körper wies schwere Verletzungen
im Kopf- und Halsbereich sowie am Oberkörper auf. Als gesichert kann
angesehen werden, dass Frau Löbnitz beim Ausbruch des Brandes bereits
tot war. Das Feuer wurde nach Spurenlage und Begutachtung durch einen
Brandsachverständigen vorsätzlich gelegt.

Nach den bisherigen Erkenntnissen lebte Frau Löbnitz alleine und
zurückgezogen. Es ist nur wenig über ihre persönlichen Kontakte und
ihr Umfeld bekannt. Sie soll allerdings regelmäßig die Wochenmärkte
auf dem Gutenbergplatz und Stephanplatz aufgesucht haben. Zuletzt
wurde sie am 15.05.2017 lebend gesehen.

Die Polizei sucht deshalb nach Zeugen, die Frau Löbnitz alleine
oder in Begleitung weiterer Personen gesehen haben, bzw das Opfer
persönlich kannten. Diese und Personen, die durch Hinweise oder
sonstige Angaben zur Aufklärung des Verbrechens beitragen können,
werden nach wie vor gebeten, sich unter Telefon (0721) 939-5555 mit
dem Kriminaldauerdienst Karlsruhe in Verbindung zu setzen. Auch ist
das vertrauliche Telefon (0721) 939-6666 weiterhin rund um die Uhr
geschaltet. Für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, hat
die Staatsanwaltschaft Karlsruhe eine Belohnung von 3000 Euro
ausgelobt.

Oliver Walter, Staatsanwaltschaft Karlsruhe Dieter Werner,
Pressestelle




Polizeipräsidium Karlsruhe
Telefon: 0721 666-1111
E-Mail: karlsruhe.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Karlsruhe, übermittelt durch news aktuell

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