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(KA) Karlsruhe - Jugendliche werfen Familienvater mit Steinen bewusstlos

Parkstr. - 20.11.2017

Zwei Jugendliche bewarfen am frühen Sonntagabend
in Karlsruhe in der Parkstraße einen 38-jährigen Familienvater mit
Steinen und Flaschen, selbst als dieser bereits bewusstlos am Boden
lag. Begonnen hat alles mit beleidigenden Nachrichten der beiden
Tatverdächtigen bei einem Kurznachrichtendienst an den Sohn des
späteren Opfers. Die beiden 15 und 16 Jahre alten Tatverdächtigen
suchten zusammen mit einigen weiteren Jugendlichen den 15-jährigen
Sohn gegen 17.00 Uhr an der Wohnadresse auf. Die Gruppe blieb jedoch
etwas abgesetzt. Der Vater kam hinzu und die zwei Jugendlichen
rannten ein Stück weg. Als der Sohn den beiden folgte wurde er von
seinem Vater begleitet. An der Kreuzung Parkstraße und
Schönefeldstraße kam es dann zu der fassungslos machenden Szene. Der
16-jährige beleidigte und bedrohte den Familienvater und begann
unmittelbar mit handgroßen Steinen zu werfen. Der zwischenzeitlich
etwa einen Meter hinter dem Erwachsenen stehende 15-jährige
Tatverdächtige warf fast zeitgleich einen großen Stein und traf das
Opfer am Hinterkopf. Dieses ging aufgrund dieses Treffers bewusstlos
zu Boden. Die beiden Angreifer warfen mit Steinen und Flaschen, die
um sie herumlagen. Der 38- Jährige blieb für einige Sekunden ohne
Bewusstsein und wurde von weiteren Steinen getroffen. Er erlitt
schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen. Der Sohn schützte
seinen Vater noch, indem er ihn beiseite zog und konnte so weitere
Treffer verhindern. Auf den Tumult aufmerksam geworden, versuchten
Zeugen die Situation zu beruhigen, scheiterten dabei aber an den
aggressiven Jugendlichen. Die ergriffen zusammen mit der umstehenden
Gruppe von Jugendlichen erst die Flucht, als mehrere Streifenwagen
der Polizei anrückten. Die Gruppe konnte kurz darauf von der Polizei
festgesetzt und beide Tatverdächtige festgenommen werden. Sie wurden
erkennungsdienstlich behandelt und letztlich den einbestellten Eltern
übergeben. Der 16-Jährige ist bereits wegen Gewaltdelikten
polizeilich in Erscheinung getreten. Beide werden sich wegen
gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung verantworten müssen.

Jürgen Etzel, Pressestelle




Polizeipräsidium Karlsruhe
Telefon: 0721 666-1111
E-Mail: karlsruhe.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Karlsruhe, übermittelt durch news aktuell

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