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(KA)Karlsruhe-Neureut - Spaziergänger finden mit Nägeln und Pillen präparierte Wurststücke - Polizei warnt Hundehalter und bittet um Hinweise

Welschneureuter Str. - 09.07.2015


Beim Spaziergang hat eine Hundehalterin am Mittwochabend in dem
südlich der Welschneureuter Straße gelegenen Gewann Oberfeld bei
Neureut zwei präparierte Wurstköder entdeckt. Die Frau war gegen
20.30 Uhr gemeinsam mit ihrem Sohn und zwei kleinen Hunden unterwegs.
Im freien Feld zwischen der Bahnlinie und Neureut-Heide fand sie zwei
Fleischwurststücke, wovon eines mit vier Stahlnägeln und ein weiteres
mit drei weißen Tabletten gespickt war. Die umgehend in Kenntnis
gesetzten Beamten der Polizeihundeführerstaffel sicherten in der
Folge die Köder. Aufgrund des noch relativ frischen Zustandes der
Wurst ist davon auszugehen, dass die Präparate am selben Abend
vorsätzlich dort ausgebracht worden sind. Die weiteren Ermittlungen
hat nun der Fachdienst "Gewerbeüberwachung und Umweltschutz" des
Polizeipräsidiums Karlsruhe übernommen. Entsprechende kriminal- und
labortechnische Untersuchungen sind bereits eingeleitet worden.

Wer in diesem Zusammenhang verdächtige Wahrnehmungen gemacht hat
oder Hinweise zum Täter geben kann, wird gebeten, sich direkt mit den
Ermittlern des Fachdienstes unter 0721/666-3802 in Verbindung zu
setzen.

Insbesondere ist von Interesse:

-Sind Hundehalter im betroffenen Bereich in der Vergangenheit
aggressiv oder kritisch angesprochen beziehungsweise angegangen
worden?

-Sind dort Personen aufgefallen, die sich in irgendeiner Weise
verdächtig oder unschlüssig verhielten?

-Gab es Vorfälle, bei denen Hunde nach einem Gassi-Gang im
genannten Gebiet unter krankhaften Erscheinungen litten?

Die Polizei bittet darüber hinaus alle Hundebesitzer, ihre Tiere
beim Gassi gehen zu beaufsichtigen und besonders genau darauf zu
achten, dass kein fremdes Futter aufgenommen wird!

Falls ein Hund etwas Gefährliches gefressen hat oder
Vergiftungserscheinungen zeigt, rät die Polizeihundeführerstaffel

-kühlen Kopf zu bewahren

-schnellstmöglich mit dem Vierbeiner zum Tierarzt zu gehen, auch
nachts

-Erbrochenes oder Ausgeschiedenes vorsichtig in einer Plastiktüte
zu sichern (Eigenschutz beachten, z.B. Gummihandschuhe tragen!)

-wenn möglich den Stoff mitbringen, von dem das Tier gefressen hat
(auch hier gilt, zuallererst an die eigene Gesundheit zu denken, denn
manches ist für den Menschen genauso gefährlich!)

In allen Verdachtsfällen kann Anzeige bei der nächstgelegenen
Polizeidienststelle erstattet werden.

Ralf Minet, Pressestelle




Polizeipräsidium Karlsruhe
Telefon: 0721 666-1111
E-Mail: karlsruhe.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

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